SAP-Systeme sind der Stützpfeiler vieler Unternehmen und nicht nur aufgrund ihrer langen Tradition nur schwer ersetzbar. Doch auch vor der bekannten ERP-Software macht der Wandel der Zeit nicht halt. SAP stellt sich neu auf und damit Unternehmen vor neue Herausforderungen: Gefestigte Prozesse, altbewährte Lösungen und etablierte Applikationen sind mit dem hauseigenen System gewachsen und müssen sich allesamt anpassen. Doch in jeder Herausforderung steckt auch eine Chance – die Chance, sich weiterzuentwickeln, vorhandene Potenziale noch besser zu nutzen und dadurch ein stückweit intelligenter zu werden. Wir helfen unseren Kunden, ihr Potenzial freizulegen und den Weg in eine intelligentere Zukunft zu gehen.
Die Zukunft der Technologie ist längst da und auch bei SAP angekommen. Mit den Services der Intelligent Enterprise Suite auf Basis der SAP Business Technology Platform (BTP) eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten auf dem Weg zu einem nachhaltigen und intelligenten Unternehmen. Doch diese lassen sich ohne Vorarbeit nicht effizient und gewinnbringend einsetzen. Wer von den Potenzialen intelligenter Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Machine Learning profitieren möchte, muss zunächst mal einen Blick in den eigenen Keller werfen – bzw. dahin, wo der unternehmensinterne Datenschatz begraben liegt, und diesen ausheben. Denn die Daten sind der Dreh- und Angelpunkt.
Um neue Technologien zu nutzen, braucht es nutzbare Daten. D.h. die Daten müssen eine entsprechende Qualität aufweisen, um ausgewertet und verarbeitet werden zu können. Ist dies der Fall, lassen sich mittels KI-basierten Services beispielsweise Prognosen erstellen, Prozesse automatisieren und Wertschöpfungsketten optimieren. Neue Technologien ermöglichen es so, immer einen Schritt voraus zu sein.
Doch wie lassen sich die unternehmenseigenen Daten besser nutzen?
Neben den cloudbasierten Services der Business Technology Platform revolutioniert SAP mit S/4HANA das traditionelle ERP-System der Business Suite. Dieser Wandel macht vor Unternehmen nicht halt. Diese müssen ihre bestehenden Prozesse, Applikationen und Softwarelösungen bis spätestens Dezember 2030 migrieren. Betriebe sehen sich dabei mit der Komplexität eines über Jahre gewachsenen und ständig erweiterten SAP-Systems konfrontiert – eine Komplexität die eine intelligente Verwendung des Datenschatzes erschwert.
Software zusammengewürfelt wie ein Patchwork (© Florian Wehder - Unsplash)
Dabei bieten S/4HANA und die SAP BTP unter Bereitstellung zukunftsfähiger Technologien alles, um individuelle aber voll integrierte Lösungen zu implementieren. Durch eine leichtfertige Übernahme alter Systeme werden die Prozesse jedoch nicht automatisch intelligenter. Vielmehr erhöht sich die Komplexität weiter und es entsteht ein uneinheitliches Software-Patchwork. Es lohnt sich daher, bisherige Prozesse zu überdenken, gegebenenfalls neu zu definieren und die Chance zu nutzen, den hauseigenen Datenschatz zu bereinigen:
S/4HANA zeichnet sich jedoch nicht nur durch neue Dienste aus, sondern auch einen anderen Look & Feel: Einer eigenen User Experience – der SAP User Experience (UX). Diese steht unmittelbar in Zusammenhang mit der Qualität der Daten.
Wenn es um die intelligente Verwendung von Daten geht, spielt der User eine zentrale Rolle, denn: je komplexer die Anwendung aufgebaut ist, desto mehr Fehler können bei der Datenerfassung auftreten und desto schlechter wird die Qualität der Daten. Fehler zu beheben kostet wiederum Zeit, ebenso wie eine nicht-intuitiv bedienbare Anwendung, die zu Umwegen führt und deren Einsatz erst erlernt werden muss.
SAP hat dies erkannt und daher Design Guidelines entwickelt, um ein einheitliches, modernes und intuitives Nutzererlebnis zu schaffen: SAP Fiori. Mittels Fiori ist es möglich, Individuallösungen und essentielle Anwendungen nahtlos zu integrieren und das „Patchwork“ auf der Oberfläche auszuradieren. Die Komplexität wird dadurch deutlich reduziert, Nutzer:innen können sich auf das Wesentliche konzentrieren und machen weniger Fehler.
Für die Softwareentwicklung bedeutet dies, bereits im Entwicklungsprozess den User mitzudenken und noch viel wichtiger miteinzubeziehen. Dies geschieht mittels User Centered Design. Dabei werden die Probleme der Nutzer:innen identifiziert: Was braucht er oder sie, wann braucht er es und welche Struktur macht Sinn? Wichtig dabei ist, das regelmäßige Einholen von Feedback, welches wiederum in die nächsten Entwicklungszyklen einfließt. Gleichzeitig muss der Use Case mitgedacht werden: Wozu braucht der User die Anwendung, was soll ausgeführt werden und welches übergeordnete Problem soll damit gelöst werden? Ausgehend davon, kann schließlich die passende Anwendung gebaut werden. Eingebettet in ein Rollenkonzept welches sicherstellt, dass Nutzer:innen auch nur jene Anwendungen zur Verfügung haben, die sie auch tatsächlich benötigen wird daraus eine homogene Nutzererfahrung.
Um eine nahtlose Integration zu ermöglichen spielt jedoch nicht nur die Nutzeroberfläche eine Rolle, sondern auch das, was darunter liegt. Im Rahmen einer Custom Code Migration überführen wir die zugrundeliegenden Codes ihrer Anwendungen in die neue Umgebung von S/4HANA und ermöglichen mittels modernen Kommunikationsprotokollen die Schnittstellenkommunikation von Lösungen, die nicht direkt in SAP integriert sind.
Aber auch abseits einer Migration helfen wir unseren Kunden sich neu aufzustellen. Um ihre Substanz zu erhalten, sich aber gleichzeitig für die Zukunft neu auszurichten, beraten wir im Prozess und rekonstruieren mittels Decomposition und Recomposition Anwendungen, ausgehend von den individuellen Bedürfnissen. Dies kann bedeuten, eine bestehende Anwendung hinsichtlich ihrer Struktur oder der User Experience zu optimieren (renew), oder von grundauf gänzlich neu zu schaffen (new).
Um die für unsere Kunden passenden Lösungen zu finden, versetzen wir uns in sie hinein und versuchen das Problem aus ihrer Perspektive zu betrachten. Je nach ihren spezifischen Anforderungen nutzen wir die Potenziale der SAP BTP und implementieren Individuallösungen nutzerzentriert. Dabei lassen sich viele Bereiche, in denen Unmengen an Daten anfallen, optimieren.
Mittels unserer Lösungen, lassen sich beispielsweise Arbeitsvorgänge in Fertigung und Montage digitalisieren und somit die Steuerung und Überwachung der Produktion in Echtzeit ausführen. Aber auch im HR-Bereich können durch die Automatisierung wiederkehrender Tätigkeiten Zeit- und Arbeitsressourcen freigesetzt werden. Wir beraten bei der Einführung von Selfservices für Mitarbeitende und entwickeln Dienste, über die sich bspw. Krankmeldungen verwalten lassen.
Auch im Kundenservice lohnen sich automatisierte Lösungen. Oft werden Mitarbeitende von einer Flut an Anfragen überschwemmt, deren Bearbeitung Zeit und Nerven kostet, die für wertschöpfendere Tätigkeiten verwendet werden können. Mittels SAP Process Automation, einem No-Code-Service, lassen sich Anfragen automatisch filtern und von einem Bot bearbeiten.
Egal wie, all diese Lösungen verfolgen den gleichen Ansatz: Daten intelligent zu verwenden, um Kapazitäten freizusetzen und Unternehmen Wettbewerbsvorteile zu verschaffen – auf dem Weg in eine intelligentere Zukunft.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Michael Englbrecht ist Ihr Ansprechpartner. Schreiben Sie ihm gerne eine E-Mail. Er freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme!
Werfen Sie einen Blick in unser SAP-Portfolio, wir beraten Sie gerne, um für Sie die passende Lösung zu finden und Sie auf dem Weg in eine intelligentere Zukunft zu begleiten: |